Kokosöl wird in Westeuropa und Amerika oft als ungesund angesehen. Hierfür wird als Grund ein hoher Gehalt an gesättigten Fettsäuren und dadurch eine Erhöhung des Cholesterinspiegels angeführt. Es ist nicht nachgewiesen, dass gesättigte Fettsäuren bei unverhältnismäßiger Konsumierung Folgen für Herz und Gefäße haben. Kokosöl in der Küche zum Backen und Kochen enthält größtenteils HDL-Cholesterin, welches nicht nur harmlos ist, sondern deren Schutz verbessert.
Vielfältige Verwendung von Kokosöl
Mit Kokosfett zu kochen und zu backen wird im Haushalt immer beliebter und findet eine abwechslungsreiche Verwendung. Es hat ausgezeichnete Haltbarkeitsmerkmale und ist enorm hitzebeständig. Selbst bei einer längeren Lagerung unter ungünstigen Umständen bleibt Kokosöl qualitativ unverändert. Wegen seiner überdurchschnittlich guten Hitzebeständigkeit ist es bestens zum Kochen, Braten, Backen und Frittieren zu gebrauchen. Bei Raumtemperatur ist es zwar fest, verflüssigt sich aber durch Wärmezufuhr wegen seines geringen Schmelzpunktes sehr schnell. Es nimmt dabei eine beachtliche Schmelzwärme auf und erzeugt einen klaren Kühleffekt im Mund. Die Lebensmittelindustrie benutzt Kokosöl zur Herstellung von Margarine zum Kochen und Backen. Hausfrauen ist ein Markenname seit 1894 sicherlich ein Begriff, wenn es darum geht, ein Fett zum Kochen, Braten oder Backen zu kaufen. Mit Kokosfett stellt man eine schöne Fettglasur für Speiseeis selber her, die sicherlich nicht nur die Aufmerksamkeit der Kinder für einen schönen Nachtisch erwecken wird. Entscheidend ist einzig und allein die Qualität. Bei industriell gehärtetem Kokosfett entstehen Transfettsäuren, die für die Gesundheit schädlich sein können. Es sollte beim Einkauf darauf geachtet werden, dass es sich um ein hochwertiges Öl oder ungehärtetes Fett handelt.
Die Wirkung von Kokosöl
Durch die Verwendung von Kokosfett beim Kochen, Braten, Backen und Frittieren in der Küche werden dem Körper Kalorien durch Fettsäuren zugeführt. Diese sind bei Kokosöl jedoch weniger als bei anderen Ölen. Die Fettsäuren im Kokosöl bei der Verwendung zum Kochen und Backen veranlassen den Körper zur Bildung von Wärme. Dabei werden Kalorien verbrannt, bevor diese sich als Fett im Körper ablagern können, was somit sogar beim Abnehmen helfen kann. Durch die Fettsäuren wird dem Körper nicht nur Energie zugeführt: Ein beachtlicher Bestandteil von Kokosnussöl ist Laurinsäure. Diese bekämpft Krankheitserreger und tötet Bakterien und Viren ab.